Unser Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Spektrum

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Eine BERA oder die sogenannte Hirnstammaudiometrie, ist eine Methode zur objektiven Hörtestung ohne Mitarbeit des Patienten. Man mißt dabei, über am Kopf angebrachte Elektroden, elektrische Impulse des Hörnervs. Auffälligkeiten bei verminderter Leitfähigkeit des Hörnerves geben indirekten Hinweis auf Erkrankungen der zentralen Hörbahnen im Gehirn. Die Registrierung dieser Hirnpotentiale ist vor allem für die Ermittlung der kindlichen Hörschwelle sowie für Diagnostik neuraler (z.B. Akustikusneurinom) Hörschädigungen von Bedeutung.

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Mittels lichtstarker moderner Optiken kann man heute Einblicke in den menschlichen Körper bekommen. Auch in der modernen Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist die endoskopische Untersuchung ein wichtiger Bestandteil.

Wir führen endoskopische Untersuchungen im Bereich der Nase-, Nasennebenhöhlen des Rachens und des Kehlkopfes durch. Bei der Nebenhöhlenendoskopie wird ein starres, dünnes Endoskop in die Nase- eingeführt um etwaige Anomalien oder Erkrankungen erkennen oder auszuschließen zu können.

Durch die Vergrößerung mit dem Lupenlaryngoskop erkennt man Auffälligkeiten im Bereich des Kehlkopfes, der Stimmbänder und des Speiseröhreneinganges.

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Das gesamte klassische Spektrum der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde wird in unserer Praxis abgedeckt: Dies umfaßt

  • Hörstörungen,
  • Gleichgewichtsstörungen,
  • Ohrgeräusche,
  • Kopfschmerzen,
  • Infekte der oberen Atemwege,
  • Nasenatmungsbehinderung,
  • Riechstörungen,
  • Heiserkeit,
  • Schluckstörungen,
  • Hautveränderungen an Kopf,
  • Gesicht und Hals,
  • sowie Schwellungen am Hals.

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Hörstörungen erfassen wir mittels Ton- und Sprachaudiometrie. Bei der Tonaudiometrie hören Testpersonen Töne unterschiedlicher Frequenzen über einen Kopfhörer. So kann, für jedes Ohr getrennt, die Hörschwelle bestimmt und festgestellt werden, ob es sich um eine Erkrankung der Gehörknöchelchenkette oder des Hörnerves handelt. Bei der Sprachaudiometrie können wir ermitteln wie gut gesprochene Sprache verstanden wird. Ein Verlust des Sprachverständnisses kann in Prozent ermittelt werden. Richtig und gut hören ist ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation.

Um festzustellen, ob ein Hörgerät von Nöten ist, ist die Durchführung einer Ton- und Sprachaudiometrie unerlässlich. Bei unklaren oder besonderen Fragestellungen, können weitere spezifische Hörprüfungen notwendig sein. Insbesondere können Hörstörungen bei Säuglingen und Kindern z.B. mittels otoakustistischer Emissionen und Kinderaudiometrie diagnostiziert und therapiert werden.

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Verbesserung der Nasenatmung durch Verkleinerung der Nasenmuscheln. Sind die Nasenschwellkörper zu groß, ist zu wenig Platz für die Luft in der Nase.

Die Folge ist eine Nasenatmungbehinderung. Viele Menschen greifen dann zu abschwellenden Nasentropfen, aber das ist keine Dauerlösung. Die Nasentropfen oder Sprays führen zur weiteren Vergrößerung der Nasenmuscheln (Nasentropfenabhängigkeit/ Privinismus). Abschwellende Nasentropfen führen zur Austrocknung der Nasenschleimhäute. Das wesentlich bessere Verhalten bei einer Nasenmuschelvergrößerung ist, die Schwellkörper der Nase dauerhaft wieder auf eine normale Größe zu bringen.

Neben der klassischen  Operation mit Narkose und stationärem Krankenhausaufenthalt bietet sich hier die ambulante Laserconchotomie in lokaler Betäubung an. Die Laserconchotomie ist eine zuverlässige, risikoarme und wenig belastende Methode die Nasenschwellkörper wieder in eine normale Größe zu bringen und damit die Nasenatmung zu verbessern.

Otoakustische Emissionen (OAE) sind Schallaussendungen des Innenohres, die mit einem empfindlichen Mikrophon im äußeren Gehörgang gemessen werden können. Sie erlauben die Funktion der äußeren Haarzellen, die in der Regel bei Innenohrschwerhörigkeit zuerst geschädigt sind, zu überprüfen. Die DPOAE können auch zur therapiebegleitenen Verlaufskontrolle beim Hörsturz, Tinnitus oder Lärmtrauma oder bei der Verabreichung innenohrschädigender Medikamente gemessen werden.

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Es gibt viele Ursachen die zu Schwindel führen können. Neben Kreislaufstörungen, Wirbelsäulenproblemen oder Nervenerkrankungen ist auch häufig das Gleichgewichtsorgan im Ohr Auslöser einer Schwindelproblematik. Um dies zu erkennen, müßen wir das Gleichgewichtsorgan in vielfältiger Weise prüfen. Wir erzeugen z.B. durch Lagerungs- und Impulstests Schwindel, den wir messen und mit Normwerten vergleichen können.

Ein weiteres Testverfahren ist die kalorische Prüfung. Dabei wird warme Luft in den Gehörgang insuffliert. Bei normalen Gleichgewichtsorganen wird hier ein deutlicher Nystagmus (reflektorische Augenbewegung) ausgelöst. Bleibt dieser Nystagmus aus, ist er dauerhaft vorhanden oder ergeben sich Seitendifferenzen, so liegt eine Störung des Gleichgewichtsorgans vor.

Nur wenn die genaue Ursache des Schwindels diagnostiziert wird, kann eine Therapie zur Behebung der Ursache durchgeführt werden.

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Im HNO-Bereich können eine Anzahl verschiedener gut- aber auch bösartiger Tumore entstehen, bei denen unterschiedliche Symptome wie Heiserkeit, Missempfindungen, Lähmungserscheinungen und Anschwellen der Lymphknoten auftreten können.

Die Erhebung der Krankengeschichte des Patienten und eine gründliche Untersuchung der Schleimhäute im Nasen-Rachenraum, des Kehlkopfes und der Mundhöhle sind zur Feststellung einer Tumorerkrankung notwendig. Eine Abtastung des Halses wird oft durch eine sonographische Untersuchung ergänzt. Darüberhinaus können Untersuchungen wie Computertomographie oder Kernspintomographie notwendig werden.

Die Durchführung einer Gewebeprobeentnahme dient zur Feststellung der Tumorausdehnung und Festlegung des möglichen therapeutischen Konzepts.

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Ultraschallwellen können auf schonende Art Kopf- und Halsstrukturen darstellen. Wir können akute oder chronische Nebenhöhlen-, Speicheldrüsen-, Schilddrüsen- oder Halslymphknotenerkrankungen feststellen und dokumentieren. Die Ultraschalldiagnostik ist oft eine Alternative zur Röntgendiagnostik